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Presse bis Ende 2001

11.10.2000

Festgelände nimmt Gestalt an..


„Eigeninitiative Trumpf: Festgelände nimmt Gestalt an..“ (Glocke-Artikel vom 11.10.2000)

Für so manchen war das Projekt nicht mehr als eine fixe Idee:  Ein großer Festplatz, den Neubeckumer Vereine und Gruppen für publikumsträchtige Feiern und kulturelle Veranstaltungen nutzen können? Gut zwei Jahre nach der Gründung des Fördervereins "Haus des Bürgers" nimmt dies fixe Idee Gestalt an. Geplante Einweihung: Frühjahr 2001.

Der Platz nimmt Gestalt an!! Aktivposten und Unterstützer des Fördervereins (vorne v.l.) Theo Lückemeyer, Marita Mücke, Edith Peitz, Joachim Mücke, (hinten v.l.) Andreas Visser, Detlef Strauhal und Peter Lohan.(Bild: Alfred Mense)

 

110 Mitglieder unter Vorsitz von Heinz Staratzke engagieren sich im Förderverein, der sein ehrgeiziges Projekt auf einem Grundstück im Gewerbegebiet Mark I in Neubeckum in die Tat umsetzt. Am Anfang stand die Idee, bis zum Beginn der Umsetzung benötigten Geschäftsführerin Edith Peitz und ihre Mitstreiter aber jede Menge Geduld. Wichtige Initialzündung war dann zunächst die Zusage der Stadt Beckum, dem Verein ein passend großes Gelände kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Erste "kalte Dusche" dann die Kostenschätzung für die Herrichtung des Platzes, die sich nach dem ersten Angebot auf 300 000 Mark belaufen sollte.

"Da konnten nur viel Eigenleistung und vor allem Sponsoren weiter helfen. Und die wurden bisher auch gefunden", berichtete Vorstandsmitglied Theo Lückemeyer. Angefangen bei der Stadt Beckum fanden die Aktiven viele Unterstützer, vor allen aus den Reihen heimischer Unternehmer. Vom Architekten-Büro über ein Tiefbauunternehmen bis zum örtlichen Zementhersteller gab es nicht nur Material und Maschinen, um die notwendigen Arbeiten zu erledigen, sondern auch Fachwissen und Finanzspritzen.

Entsprechend konnten die praktischen Arbeiten auf dem Gelände beginnen: Als Abgrenzung zur nahen Bahnlinie wurde ein Lärmschutzwall aufgeschüttet und bepflanzt, der Rest des Geländes ansehnlich eingezäunt und mit Pflanzstreifen versehen.

Unter erschwerten Bedingungen (im Erdreich befinden sich noch dicke Betonfundamente des alten Dyckerhoff-Zementwerks   Mark I) mussten Wasserleitungen, Abflussrohre und Leerrohre für Elektroleitungen verlegt werden.

Am vorvergangenen Wochenende ging es wieder zur Sache: Von der Firma Balcke-Dürr konnte ein Bürocontainer übernommen  werden, der auf dem Festplatz als feste Herberge für sanitäre Anlagen, einen Schankraum und die Garderoben dienen wird. Mit einem großen Autokran wurden Element für Element in die richtige Position gerückt. "In den nächsten Wochen und Monaten soll der Innenausbau folgen", hofft Theo Lückemeyer auf viele Unterstützer, die bereit sind, "ihren" Festplatz mit zu gestalten.

"Wichtig ist vor allem die Identifikation der örtlichen Vereine mit dem Festgelände", erklärte Edith Peitz, denn sie sollen die eigentlichen Nutzer sein. Gewerbeverein, Männerchor, TV 05 und die Neubeckumer Karnevalisten "Wir vom Schienenstrang" sind schon Mitglied im Förderverein, andere Gruppen sollen folgen.


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